Pflanzliche Therapieoptionen bei viralen Infekten

Allgemeines zu den Atemwegen

Die Atemwege des menschlichen Körpers sind in ihrer Funktion so geschaffen, dass sie das zentrale Element für den Gasaustausch darstellen. In den oberen Atemwegen, die die Nasenhöhle, den Rachenraum und den Kehlkopf umfasst, wird die eingeatmete Luft erwärmt, befeuchtet und gereinigt. In dem linken und dem rechten Lungenflügel, die jeweils in zwei beziehungsweise drei Lungenlappen aufgeteilt sind, wird die eingeatmete Luft in die Bronchien verteilt. Der Gasaustausch findet in den Alveolen statt, wo der Sauerstoff an die Lungenarterie abgegeben, das Kohlendioxid anstelle aufgenommen und in weiterer Folge abgeatmet wird. Das Flimmerepithel der Bronchien produziert den Schleim, mit dem Fremdstoffe und altes Zellmaterial Richtung Kehlkopf transportiert wird (Abb. 1).

Abbildung 1. Wie sind die Atemwege aufgebaut? Die Atemwege dienen dazu, die eingeatmete Luft von Partikeln zu reinigen, zu befeuchten und zu erwärmen. Weiters findet in den Lungenbläschen (Alveolen) der Gasaustausch statt, wo Sauerstoff an das Blut und Kohlendioxid an die Ausatemluft abgegeben wird.

Wer ist von Atemwegsinfektionen betroffen?

Aufgrund der Tatsache, dass das Immunsystem von Kindern noch nicht vollständig entwickelt ist,  stellen sie die größte Gruppe der Patienten dar, die von Atemwegsinfektionen betroffen sind. So ist ein Kind in der Regel mit sechs bis zwölf Erkältungen konfrontiert, Erwachsene allerdings nur mit zwei bis fünf Atemwegsinfektionen (1). Man weiß auch, dass Atemwegsinfekte im Winter häufiger und im Frühjahr weniger oft auftreten (2), in der Regel zehn Tage lang dauern (3), eine Menge Geld kosten und verlorene Arbeitszeit nach sich ziehen (4) (Abb. 2).

Abbildung 2. Wer ist von Atemwegsinfektionen betroffen? Kinder sind aufgrund des noch nicht so ausgeprägten Immunsystems öfter von einem Atemwegsinfekt betroffen als Erwachsene. Die Infekte kommen im Winter öfter vor als im Sommer und nehmen viel Zeit und Geld in Anspruch.

Welche Erreger sind für Atemwegsinfekte verantwortlich?

In den meisten Fällen führen Viren zu Atemwegsinfekten, die sich entsprechend ihren Eigenschaften entweder in den oberen oder den unteren Atemwegsbereichen einnisten. So sind Rhinoviren, humane Coronaviren und Adenoviren hauptsächlich für Rhinosinusitis und Pharyngitis verantwortlich. Parainfluenza, Influenza und SARS-CoV-2 können in tiefere Atemwege vordringen und daher auch Bronchitiden und Pneumonien auslösen (5) (Abb. 3).

Abbildung 3. Welche Erreger sind für Atemwegserkrankungen verantwortlich? Atemwegsinfekte werden zu ca. 90 Prozent von Viren verursacht, die je nach Beschaffenheit unterschiedlich tiefe Ebenen der Atemwege befallen können.

Wie werden die Erreger übertragen?

Die Übertragung von Viren, die Atemwegsinfektionen hervorrufen können, funktioniert hauptsächlich über Aerosole, die in ihrer Größe von einem bis hundert Mikrometer variieren können.

Die Herstellungsart und die Größenverhältnisse der produzierten Aerosole hängt stark vom Herstellungsort ab und die Virenlast am Herstellungsort beeinflusst die Anzahl der Virionen und demnach die Ansteckungsfähigkeit durch das Aerosol (6). Die Aerosole sind im Zuge ihres Transports an der Luft der Umwelt ausgesetzt, so kann die Beständigkeit des Virus im Aerosol durch UV-Strahlung und Luftfeuchtigkeit beeinflusst werden (6).

Damit es zu einer Übertragung und auch Ansteckung in einer anderen Person kommt, müssen die Aerosole aber eingeatmet werden. Aerosole können sehr lange Zeit in der Luft verweilen, bis sie zu Boden sinken. Unter Laborbedingungen konnte gezeigt werden, dass ein 1 Mikrometer großes Aerosol circa zwölf Stunden benötigt um von 1,5 m Höhe auf den Boden zu sinken (6). Je nach Größenverteilung der Aerosole werden sie im oberen oder unteren Bereich der Atemwege über verschiedene physikalische Ablagerungsmechanismen in Kontakt mit der Schleimhaut gebracht. Die Vulnerabilität der Schleimhaut an der Ablagerungsstelle ist mit ein Faktor für die Übertragung einer Atemwegserkrankung (6) (Abb. 4).  

Abbildung 4. Wie werden Erreger, die Atemwegsinfekte auslösen übertragen? Lange Zeit war man der Meinung, dass Atemwegsinfekte hauptsächlich über Tröpfchen (>100 µM Durchmesser) übertragen werden. Man weiß nun aber, dass Aerosole (1-100 µM Durchmesser) welche eine viel längere Verweildauer in der Luft haben, sehr wohl infektiös sind und so zum Infektionsgeschehen beitragen können. Dies spielt vor allem in schlecht belüfteten Räumen und wo viel und laut gesprochen wird eine Rolle.

Wie funktioniert die körpereigene Abwehr?

Der menschliche Körper kann Viren und Bakterien mit dem körpereigenen Immunsystem entgegentreten und hält mit der Schleimhaut eine erste physikalische Barriere bereit. Der geringe pH-Wert an der Oberfläche, der von den Zellen sezernierte Schleim und die Magensäure dienen dazu, dass Erreger unschädlich gemacht werden, bevor sie eine Zelle befallen können. Kommt es dennoch zu einer Infektion, hilft uns das angeborene Immunsystem mit seinen natürliche Killerzellen, Zytokinen, Makrophagen und neutrophilen Granulozyten, die infizierten Zellen zu verstoffwechseln und so die Infektion aufzuhalten. Das erworbene Immunsystem ist das Speicherorgan für durchgemachte Infektionen und T- und B-Lymphozyten beschleunigen die Antikörperproduktion um für eine zukünftige Infektion gerüstet zu sein (7).

Wie funktioniert eine Infektion?

Kommt es trotz der Barrierefunktion der Schleimhaut und des angeborenen sowie des erworbenen Immunsystems zu einer Infektion, trägt das Immunsystem zu der Erholung des Gewebes bei, indem die infizierten Zellen abgetötet und so zu einer Neubildung angeregt werden. Aufgrund der viralen Infektion und einer damit einhergehenden Schwächung, kann es aber auch zu einer bakteriellen Superinfektion auf dem geschädigten Gewebe kommen (8) (Abb. 5). 

Abbildung 5. Wie funktioniert eine Infektion? Schafft es ein Virus durch die Schleimschicht und befällt eine Schleimhautzelle, vermehrt es sich solange, bis die Zelle stirbt und das Virus an die benachbarten Zellen weitergibt, wo der Zyklus wieder von vorne beginnt. Das Immunsystem hilft, die befallenen Zellen zu zerstören und so den Kreislauf zu durchbrechen oder es geht direkt gegen das Virus vor. Es kommt dann hoffentlich zur Erholung des Gewebes oder aber durch die Schwächung der Schleimhaut und des Immunsystems zu einem zusätzlichen bakteriellen Infekt.

Warum schützen wir uns vor Infektionen?

Jeder Atemwegsinfekt führt zu einer Beeinträchtigung der Immunfunktion sowie des Atemwegsepithels. Diese temporäre Schädigung der Barrierefunktion kann in weiterer Folge zu Rezidiven oder zu Komplikationen führen, welche dann antibakteriell behandelt werden muss. Komplikationen in diesem Bereich sind die Nasennebenhöhlenentzündung, die Mittelohrentzündung oder die Bindehautentzündung. Bei Influenza oder SARS-CoV-2 Infektionen, können auch Lungenentzündung, Bronchitis oder Mandelentzündungen als Komplikationen auftreten (Abb. 6).

Abbildung 6. Warum wir uns vor Infektionen schützen. Jeder Atemwegsinfekt ist eine Beeinträchtigung für das Immunsystem, das Atemwegsepithel und die Barrierefunktion, wodurch es zu Komplikationen oder Rezidiven kommen kann.

Können wir die körpereigenen Abwehrkräfte steigern?

Im Bereich der Steigerung der Abwehrkräfte gibt es eine Vielzahl an Medizinprodukten und Nahrungsergänzungsmittel die fast alle Vitamin C, Vitamin D und Zink in einer bestimmten Dosierung beinhalten. Dieser Mix hat den Vorteil, dass die physikalische Barriere gestärkt wird (Vitamin C, D und Zink), Rhinoviren direkt inaktiviert werden (Zink) und die Phagozytose erhöht wird (Vitamin D und Zink) (7).

Ein Allheilmittel sind diese Stoffe leider aber auch nicht denn man weiß, dass Vitamin C die Inzidenz von grippalen Infekten nicht senken kann und in hohen Dosen (1-2 g) genommen werden muss um die Dauer und Schweregrad eines Infektes zu senken. Außerdem weiß man zu Vitamin D, dass der Blutspiegel zur Einnahme und der Einnahmezeitpunkt einen großen Einfluss auf den Effekt hat (7).

Was aber tun wenn es trotzdem passiert?

Kommt es trotz aller Widrigkeiten zu einer viralen Infektion, können pflanzliche Arzneimittel helfen, die Infektion abzuschwächen beziehungsweise die Dauer der Infektion zu verkürzen. Ich möchte hier vor allem die Kapland Pelargonie (Pelargonium sidoides) und den purpurnen Sonnenhut (Echinacea purpurea) vorstellen, zu denen es immer wieder gute Studien gibt, die die Wirksamkeit der jeweiligen Produkte unterstreicht.

Wie wirkt Echinacea im menschlichen Körper?

Echinacea purpurea ist eine krautige Pflanze mit charakteristischen Blüten, die in den östlichen und zentralen USA beheimatet ist und in Europa kultiviert wird. Für Echinacea purpurea existiert eine HMPC Monographie für die traditionelle Anwendung bei Erkältung. Aufgrund der Tatsache, dass die oberirdischen und/oder die unterirdischen Pflanzenorgane verwendet werden und es eine Vielzahl an Extraktionsmöglichkeiten (hydrophil-Presssaft/lipophil-Tinktur) gibt, unterscheiden sich die Echinacea Produkte naturgemäß in ihrer Zusammensetzung. In hydrophilen Presssäften sind hauptsächlich wasserlösliche Polysaccharide zu finden, wohingegen lipophile Tinkturen die wasserunlöslichen Alkylamide enthalten.

Es konnte gezeigt werden, dass ein lipophiler alkylamidhaltiger Extrakt von Echinacea purpurea in einem Zellversuch die Produktion der Interferone α2, β und γ signifikant erhöht und so die Produktion von natürlichen Killerzellen und Makrophagen angeregt wird. Viren und Bakterien können so schneller unschädlich gemacht werden (9).   

In einer weiteren Studie wurde ein lipophiler Echinacea purpurea Extrakt prophylaktisch über einen Zeitraum von 2×2 Monaten mit einer Woche Unterbrechung an Kindern von 4-12 Jahren angewendet.  Die Studienautoren haben herausgefunden, dass es im Vergleich zu der Kontrollgruppe (<200 mg Vitamin C/d) zu weniger Erkältungen (32,5 %) und Komplikationen (65 %) gekommen ist und dass die Tage mit Fieber und Antibiotika Verschreibungen um 67,3 % beziehungsweise 76,3 % reduziert werden konnten (10).

Wie wirkt Pelargonie im menschlichen Körper?

Zur Herstellung von Extrakten wird die knollenförmige 1 bis 3,5 cm dicke Wurzel der Kapland Pelargonie Pelargonium sidoides verwendet, die ursprünglich aus Südafrika kommt. Die Extrakte der ganzjährigen Pflanze, welche in Höhenlagen von bis zu 2000 m zu finden ist, enthalten Cumarine, Polyphenole, Flavonoide und Gerbstoffe.

Die Wirkweise des Extraktes beruht auf drei Mechanismen, die in Zelltestungen untersucht werden konnten. Es wird einerseits die Interferon Produktion gesteigert (11), die Adhäsion von Bakterien verringert (12) und die Schlagfrequenz der Flimmerhärchen erhöht, wodurch die schleimlösende Wirkung erklärt wird (13).

Die Ergebnisse von den zellbasierten Untersuchungen, wurden auch in mehreren klinischen Studien bestätigt. So konnte zum Beispiel in einer Metaanalyse gezeigt werden, dass durch die Anwendung eines Pelargonium Spezialextaktes der Schweregrad der Symptome und die Zeit bis zur vollständigen Genesung bei Kindern mit akuter Bronchitis im Vergleich zu Placebo verringert werden konnte. Diese Effekte zeigten sich auch bei akuter Tonsillopharyngitis und akuter Rhinosinusitis. Weiters scheint Pelargonium bei Kindern sicher in der Anwendung zu sein (14).

Welche Pflanzen werden bei Husten verwendet?

Virale Infekte können neben Fieber auch Hustensymptome auslösen, die mit pflanzlichen Arzneimitteln sehr gut behandelt werden können. Zu nennen sind hier die am meisten verbreiteten Pflanzen, die einerseits zu einer Lockerung des festsitzenden Schleims und andererseits zu einer Reduktion der Hustenattacken führen können.

Der gemeine Efeu Hedera helix ist eine Saponin Droge und ist mit seinem Hauptwirkstoff α-Hederin in der Lage die β2-Rezeptoren in der Lunge zu stimulieren und so die Surfactant Produktion zu erhöhen und den Muskeltonus zu senken. Außerdem kommt es zu einer Stimulierung des Nervus vagus und so zu einer reflektorischen expektorierenden Wirkung.

Im ätherischen Öl des echten Thymians Thymus vulgaris findet sich Thymol, das für den charakteristischen Geruch von Thymian verantwortlich gemacht werden kann und auch für die Hersteller von thymianhaltigen Säften oder Lösungen als Qualitätsmerkmal dient. Thymian bewirkt eine Erhöhung der Zilientätigkeit, dadurch erklärt sich der sekretolytische und expektorierende Effekt auf die Atemwege. Weiters konnte ein spasmolytischer und antibakterieller Effekt gezeigt werden. Auf die Gefäßmuskulatur hat Thymian einen anregenden Effekt. Patienten mit erhöhtem Blutdruck wird empfohlen, auf Efeu Präparate zurückzugreifen.

Zur Linderung von trockenem Reizhusten können Kaltwasserauszüge aus der isländischen Flechte Cetraria islandica verwendet werden. Polysaccharide und Gelbildner sind für die entzündungshemmende Wirkung an der Schleimhautoberfläche verantwortlich. Diese Wirkstoffe sind Hitze instabil, daher werden Kaltwasserauszüge hergestellt. Damit es zu keiner mikrobiellen Belastung für die anwendende Person kommt, empfehle ich jeden Tag einen frischen Ansatz zu machen (Abb. 7).

Abbildung 7. Pflanzliche Wirkstoffe zur Behandlung von Husten. Viele Pflanzen können helfen in der Erkältungszeit Linderung zu verschaffen. Der echte Efeu, der Thymian und die isländische Flechte, sind die bekanntesten Vertreter und ihre positive Wirkungen sind vielfach klinisch bestätigt.

Wie wird Rhinosinusitis behandelt?

Zur Behandlung von Rhinosinusitis in Kombination mit Bronchitis hat sich der Speiklavendel Lavandula latifolia bewährt. Das im ätherischen Öl der Droge vorkommende 1,8-Cineol hat einen expektorierenden, mucolytischen und entzündungshemmenden Effekt. Weiters beobachtet man einen antibakteriellen und antiviralen Effekt. Am Markt sind magensaftresistente Weichkapseln, die das ätherische Öl beinhalten und zwingend auf leeren Magen eingenommen werden müssen. Nur so kann das ätherische Öl im Darm resorbiert und über die Blutbahn zu den Atemwegen transportiert werden, wo es seine Wirkung entfalten kann.

Die Bioflavonoid-Mischung aus Enzianwurzel, Eisenkraut, Holunderblüten, Ampferkraut und Schlüsselblumenblüten ist seit langer Zeit am Markt und eine gute Hilfe zur Behandlung von Rhinosinusitis. Die Kombination zeigt einen mucolytischen und entzündungshemmenden Effekt, welcher für akute- oder chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen in pulverisierter Form oder intensiver als Extrakt verwendet wird (Abb. 8).

Abbildung 8. Pflanzliche Wirkstoffe die zur Behandlung von Schnupfen verwendet werden. Die Symptome des Schnupfens sind vielfältig. Gegen die Entzündung an der Schleimhautoberfläche und gegen zähen Schleim vor allem im tiefen Neben- oder Stirnhöhlenbereich, kann ätherisches Öl des Speiklavendels in Kapselform oder eine Mischung aus heimischen Pflanzen helfen.

Welche wirksamen Hausmittel gibt es?

Sollte es einen einmal bei einer akuten Erkältung nicht aus dem Haus ziehen und man keine passenden Medikamente zuhause hat gibt es auch einige Hausmittel die durchaus ihre Berechtigung haben.

So kann zum Beispiel gegen starken Husten eine Zwiebel klein würfelig geschnitten, mit Honig überschichtet und eine Zeit lang stehen gelassen werden, bis sich ein Saft absetzt. Von diesem Saft trinkt man dann drei Mal am Tag ein Esslöffel voll. Das hilft, dass sich festsitzender Schleim lösen kann.

Gegen Fieber haben sich auch feuchte Wadenwickel etabliert. Hierzu wird ein Geschirrtuch in temperiertes (nicht zu kaltes) Wasser gelegt und dann gut ausgewrungen. Das feuchte Geschirrtuch wird über den Waden gewickelt und mit einem trockenen Handtuch als zweite Schicht und einem wärmenden dicken Handtuch als dritte Schicht fixiert. Es muss darauf geachtet werden, dass der restliche Körper und vor allem die Füße warm gehalten werden. So kann es zu einer Senkung des Fiebers kommen.  

Was kann ich gegen meine Erkältung tun?

Wichtig für die Arbeit an der Tara ist, dass man nicht müde wird und die Kunden über die Beteiligung von Viren an Erkältungen hinweist und die Wirksamkeit der Phytotherapie in diesem speziellen Teilbereich hervorhebt. Antipyretika sollen erst nach Rücksprache mit dem Arzt, bei einem schlechten Allgemeinzustand und bei hoher Temperatur verwendet werden. Des Weiteren ist es wichtig, dass über den voreiligen Einsatz von Antibiotika und die Problematik der Antibiotika Resistenzen aufgeklärt und auf die Wirksamkeit von bekannten Hausmitteln hingewiesen wird.  

Literaturverzeichnis:

1.Lenoir-Wijnkoop L et al. PLoS ONE 2015, 10(4):e0122765 (PMID 25859849).

2.Grief SN Prim Care 2013, 40(3):757-70 (PMID 23958368).

3.Thompson M et al. BMJ 2013, (347):f7027 (PMID 24335668).

4.Bramley TJ et al. J Occup Environ Med 2002, 44(9): 822-829 (PMID 12227674).

5.Subbarao K and Mahanty S, Immunity 2020, 52(6): 905-909 (PMID 32497522).

6.C. C. Wang et al. Science 2021, 373, eabd9149 (PMID 34446582).

7.Rondanelli M et al. Evid Based Complement Alternat Med. 2018 Apr 29;2018:5813095 (PMID 29853961).

8.Careddu D, Pettenazzo A Int J Gen Med 2018, 11:91-98 (PMID 29563828).

9.Declerck K et al. BMC Complement Med Ther. 2021; 21: 141 (PMID 33980308).

10.Ogal M et al. Eur J Med Res (2021) 26:33 (PMID 33832544).

11.Kolodziej H et al. Phytomedicine. 2007;14 Suppl 6:18–26 (PMID 17188480).

12.Conrad A et al. Phytomedicine. 2007;14 Suppl 6:52–9 (PMID 17182236).

13.Neugebauer P et al. Phytomedicine. 2005 Jan;12(1–2):46–51 (PMID 15693707).

14.Kamin W et al. Curr Med Res Opin. 2018 Mar;34(3):475–85 (PMID 29119837).